Qualzucht? Nein danke!
Das Schlagwort in den letzten Jahren in Bezug auf die Hundezucht ist "Qualzucht". Ein Wort, dass in der Kynologie (der Lehre vom Hund) verschwinden sollte!
Was ist Qualzucht ?
Von einer Qualzüchtung im Sinne des Tierschutzgesetzes muss gesprochen werden, wenn bei einem Wirbeltier, d.h. in unserem Falle beim Mops eine durch die Zucht geförderte oder auch nur geduldete Ausprägung eines Merkmals zu Minderleistungen bezüglich Selbstaufbau, Selbsterhaltung oder Fortpflanzung führt und sich in morphologischen oder physiologischen Veränderungen oder Verhaltensstörungen äußert, die mit Schmerzen, Leiden oder Schäden verbunden sind.
Zu den Merkmalen des Hundes, die entsprechend ausgeprägt sein können, zählen Form-, Farb Leistungs- und Verhaltensmerkmale.
Ist auch nur einer dieser Punkte züchtungsbedingt und/oder erblich gegeben, so liegt eine Qualzucht vor, diese ist gemäß § 11 b des Tierschutzgesetztes verboten.
Nach § 15 des Tierschutzgesetzes obliegt die Durchführung des Gesetzes den zuständigen Landesbehörden. Zuwiderhandlungen gegen den § 11 b können mit erheblichen Geldbußen geahndet werden.
Der MPRV e.V. sieht seine Aufgabe weiterhin darin, einem Mops oder Bulldogge zum Beispiel eine normale Atmung und Futteraufnahme zu ermöglichen, indem er bemüht ist, den Fang der Hunde etwas länger als vom Standard gewünscht, nach vorne zu züchten, auf größere Nasenöffnungen zu achten, den Hunden ein minimal höheres Gangwerk zu geben, mit Achtung auf einen nicht krankhaft veränderten Knochenbau. Die Re-Züchtung beim Mops ist bereits teilweise erfolgt. Unsere Züchter der Pekingesen, konnten, trotz des geringen Bestandes dieser Rasse, auch erste Erfolge melden.
Schädel eines Pekingesen |
Schädel eines Kleinpudels |
Die Aufgabe des MPRV e.V. besteht darin, einen solchen Oberkiefer wieder nach vorne zu züchten und dem Pekingesen, wie auch dem Mops, eine normale Atmung und Futteraufnahme zu ermöglichen. Die Re-Züchtung beim Mops ist bereits durchgehend erfolgt. Unsere Züchter der Pekingesen, können zur Zeit, trotz des überaus geringen Bestandes dieser Rasse, bereits erste Erfolge melden.
Mitte 2003:
Der Bundesrat hat die Bundesregierung in einer Entschließung aufgefordert, von einer im Tierschutzgesetz enthaltenen Verordnungsermächtigung Gebrauch zu machen und das so genannte Qualzuchtverbot zu präzisieren. Der Bundesrat hat festgestellt, dass die bisherigen Formulierungen im Tierschutzgesetz nicht zu einer konsequenten Umsetzung des Verbotes führen, so dass auch weiterhin Nachkommen von Tieren mit genetischen Defekten zum Teil erhebliche Schmerzen, Leiden und Schäden zugefügt werden. Quelle: Der Bundesrat
Unser Zuchtziel:
Diese Bilder zeigen Möpse aus dem 19. Jahrhundert
Der Rassestandard
Der Rassestandard ist nichts anderes, als die Beschreibung eines Hundes. Dabei steht bei uns die Gesundheit über dem Rassestandard.
Rassestandard FCI:
Die Augen des Mopses sind dunkel und etwas vorstehend.
Es gibt keinen deutlich erkennbaren Fang, im Seitenprofil ist der Hund flach.
Die dicke Nasenfalte verdeckt den Nasenschwamm vollständig.
Beim Mops beträgt das Gewicht 6,3 bis 8,0 Kilo bei starkem Knochenbau.
MPRV-Standard:
Die Augen sind dunkel, gut eingebettet und niemals vorstehend.
Im Seitenprofil ist ein deutlicher Fang zu erkennen.
Die Nasenfalte ist mittig unterbrochen und nur minimal angedeutet.
Der Nasenschwamm liegt vollständig frei.
Beim Mops beträgt das Gewicht 8,0 bis 11,0 Kilo.
Bei den Hündinnen stimmt die Relation der Größe zu den Welpen nicht mehr, die Welpen sind für die bisher zu kleinwüchsigen Muttertiere zu groß. Es gibt Gebärschwierigkeiten. Durch den zu kurzen Fang sind die Hündinnen nicht in der Lage, ihre Welpen, wie jeder andere erwachsene Hund, abzunabeln, geschweige denn, sie im Fang zu transportieren.
Neues Ziel: Der Fang wird nach vorne verlagert, während die Nasenfalte nur noch seitlich angedeutet ist. Somit sind die Atemwege frei und der Mops kann unbehindert atmen. Die Hunde sind dann agiler und ausdauernder, da die Lebensqualität durch diese Änderungen erheblich gesteigert wird.
Uns liegt ein Gutachten vom Januar 2002 zur Auslegung des Tierschutzgesetzes vor. Beauftragter war das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und
Forsten. U. a. heißt es hier zu den Möpsen: "Durch Appelle konnten die Verbände jedoch nicht in ausreichendem Masse dazu bewegt werden, auf tierschutzwidrige Rassestandards zu verzichten und Übertypisierungen bei der Zuchtauswahl zu vermeiden".
Aus diesem Grund wurde das Tierschutzgesetz erweitert. Danach ist es verboten, Wirbeltiere zu züchten oder durch bio- oder gentechnische Maßnahmen zu verändern, wenn damit gerechnet werden muss, dass bei der Nachzucht, den bio- oder gentechnisch veränderten Tieren selbst oder deren Nachkommen erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten.
Rassestandard 1906
Meine Kinder sind schon erwachsen aber ich habe zwei Enkelkinder die die Möppels sehr lieben und gerne mit ihnen spielen.
Bei kleinen Kindern braucht man keine Angst um das Kind zu haben sondern man muß den Mops beschützen, denn dieser lässt sich alles gefallen.
Ein Mops liebt seine Familie aber besonders Kinder, er ist Intelligent, kontaktfreudig, schmusebedürftg und sehr anhänglich.
Welpenkauf
Meine Welpen bekommen Wurmkuren in der 2, 4, 6, 8, Woche und eine Untersuchung beim Tierarzt mit gleichzeitiger Impfung (Grundimmunisierung) und einen Europäischen Impfausweis
gegen Hepatitis,Staupe.Leptospirose, Zwingerhusten, und gegen Parvovirose.
Alle Welpen bekommen einen Chip.
Sie bekommen:
Kaufvertrag
Ahnentafel
Europäischer Impfausweis
Hundefutter und weitere Überraschungen....
Gedanken eines Hundes........! Bitte gut durchlesen bevor sie einen Hund kaufen!
1. Mein Leben dauert 10 bis 15 Jahre. Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten. Bedenke es, ehe Du mich anschaffst.
2. Gib mir Zeit zu verstehen, was Du von mir verlangst.
3. Pflanze Vertrauen in mich - ich lebe davon.
4. Zürne mir nie lange und sperre mich zur Strafe nicht ein! Du hast Deine Arbeit, Dein Vergnügen und Deine Freunde - ich habe nur Dich
5. Sprich manchmal mit mir. Wenn ich auch Deine Worte nicht verstehe, so doch die Stimme, die sich an mich wendet.
6. Wisse, wie immer an mir gehandelt wird - ich vergesse es nie.
7. Bedenke, ehe Du mich schlägst, daß meine Kiefer mit Leichtigkeit die Knöchel Deiner Hand zerquetschen könnten, daß ich aber keinen Gebrauch von ihnen mache.
8. Ehe Du mich bei der Arbeit "unwillig" schiltst, "bockig" oder "faul", bedenke : vielleicht plagt mich ungeeignetes Futter, vielleicht war ich zu lange der Sonne ausgesetzt oder habe ich ein verbrauchtes Herz.
9. Kümmere Dich um mich, wenn ich alt werde - auch Du wirst einmal alt sein.
10. Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann sowas nicht sehen" oder "es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir.
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